Werkzeug-Know-how und Prozess machen Hybrid-Teile möglich
Der Einsatzbereich von Hybrid-Teilen ist so vielfältig wie die Möglichkeiten ihrer Ausgestaltung: Da, wo eine Kraft möglichst präzise übertragen werden soll und daher ein verschleißarmes Metall-Lager Sinn ergibt, dort, wo Signale übertragen werden müssen und deshalb Leitungen und Stecker mit einem Bauteil fest verbunden werden sollen, da, wo eine Verschraubung unter mechanischer Belastung steht und deshalb auf Dauer aus dem Kunststoff ausreißen würde, da kommt die Kombination aus Kunststoff und Metall ins Spiel. Wir planen Spritzguss-Werkzeuge so, dass sie vor dem Spritzgießen mit den nötigen Metallteilen bestückt werden, die dann in Kunststoff eingegossen werden. Das garantiert nicht nur einen exakten Sitz von Wellenlagern, Steckern, Pins oder Gewinden. Es verbessert auch die Langlebigkeit des gesamten Bauteils gegenüber anderen Methoden wie dem Einpressen, da hier keine mechanischen Kräfte auf das Teil wirken.
Unterschieden wird hierbei zwischen Insert-Technik und Outsert-Technik. Bei der Insert-Technik werden Metallteile in ein überwiegend aus Kunststoff bestehendes Teil integriert. Bei der Outsert-Technik besteht das Teil zum größeren Teil aus Metall, auf das Kunststoffelemente aufgespritzt werden.
Hybride Bauteile begleiten uns über viele Jahrzehnte: Was mit Bauteilen für Siedle begann, hat sich über die Jahre auch für verschiedene Kunden aus allen anderen Branchen etabliert. Unterschiedlichste Arten von Einlegeteilen werden von uns mit Thermoplast und Duroplast umspritzt. Bereits in der Entwicklungsphase beraten wir unsere Kunden, welcher Kunststoff im Idealfall für die bauteilspezifische Herausforderung eingesetzt werden sollte, um die kostengünstigste Herstellung der Produkte zu realisieren.
Einsatzgebiete:
- Sensorik
- Elektromechanik
- Elektronik
- Medizintechnik
- Automotive
- Haushaltstechnik